So nun geht das Blogposten endlich weiter. Ihr fragt euch nun sicherlich, wo ich hier untergekommen bin. Ja und diese Frage versuche ich euch jetzt mal halbwegs zu beantworten. Also: Ich wohne hier bei der Familie Krähe in Denenchofu, einem sehr schönen Stadtteil von Tokio. Hier stehen unheimlich viele große Einfamilienhäuser. Ja, richtig soetwas gibt es hier nämlich auch! Das ist hier echter Luxus und daher natürlich nicht so weit verbreitet wie in Deutschland. Schließlich ist Platz hier echte Mangelware.
Ich finde, man könnte Denenchofu fast mit dem Malerviertel in Braunschweig vergleichen. Es gibt ähnlich große bzw. kleine Straßen und daher ist es hier, was den Verkehr betrifft, sehr ruhig. Und gerade diese Ruhe habe ich in den letzten Tagen sehr zu schätzen gelernt. Wenn man nämlich mit der Bahn weiter nach Tokio hineinfährt, wird es unheimlich laut und wuselig. Überall wird man zugedröhnt und angesprochen, Werbetafeln dudeln Musik oder Verkäufer schreien einem ins Ohr. So ist die Rückkehr nach Denenchofu jedes Mal eine wahre Erholung.
Aber nun zurück zum Haus der Krähes: Ich poste einfach mal ein paar Bilder, damit ihr überhaupt wisst, worum es geht. Das ist übrigens mein Zimmer. Ist es nicht schön aufgeräumt? :) Zu meinem neuen Reich gehören übrigens die drei rechten, schmalen Fenster im ersten Stock. In meinem Zimmer stehen des Weiteren lauter nützliche Dinge, wie: Bett, Schreibtisch, Regal, Stuhl, Schrank und (ganz wichtig) eine Klimaanlage. Die sieht man auch ganz gut auf dem Bild oben. Ehrlich, hier sind es jeden Tag so etwa 28°C und in der Nacht küht es auch nicht sonderlich ab. Da bin ich dann doch ganz froh über meine Klimaanlage, auch wenn ich an ihren Platz lieber meinen Schreibtisch stellen würde...
Ansonsten wurschtel ich viel an meinem Schreibtisch herum und stürze den gerne mal ins Chaos. Öh, ja. Das sieht dann so aus. Wenn ich dann mal zufällig nicht im Haus der Krähes anzutreffen sein sollte, bin ich meistens wohl am Bahnhof in Denenchofu. Wahrscheinlich hole ich denne gerade Henri ab oder vertreibe mit meine Zeit im 100-Yen-Shop. Ein klasse Laden, müsst ihr wissen. Hier koset alles 100 Yen. Vom Haargummi, über Schreibwaren und Lebensmittel. Hier habe ich mich erstmal mit neuen Stiften und Blöcken eingedeckt. So sieht der übrigens Bahnhof von vorne aus. Wenn man gerade aus die Treppe hoch geht, kommt man zur Haltestelle, an der Henri jeden Tag aus der Schule kommt. Wenn man links in den Bahnhof hineingeht, kommt man zu den Zügen, die nach Shibuya und Co fahren. Mit dem Zug nach Shibuya werde ich wohl spätestens ab Oktober jeden Tag fahren. Und zwar dann, wenn endlich mein Japanischkurs beginnt... Au ha, das wird auch noch mal eine nicht ganz leichte Angelegenheit, habe ich so das Gefühl...
Yo, für heute genug gepostet und geschrieben. Ich melde mich die Tage wieder und stelle euch dann mal die Famile Krähe vor, damit ihr wisst mit wem ich hier lebe. Wo wisst ihr ja nun schon. :)
Liebe Grüße, eure Anna
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